Der Förderverein von TUMO Frankfurt lud gestern Abend zu einem inspirierenden Event in die Räumlichkeiten der ehemaligen Thalia-Buchhandlung im Nordwest Zentrum ein. Unter dem Motto "Ein Abend für Freunde und Förderer TUMO Frankfurts" versammelten sich zahlreiche Gäste aus Frankfurt und Umgebung, darunter engagierte Vertreterinnen und Vertreter der Frankfurer Bürgerschaft, Vertreter von Stiftungen, Banken, Unternehmen und Institutionen, um das innovative Bildungszentrum für Kinder, TUMOFrankfurt, kennenzulernen, zu besichtigen und zu gemeinsam zu unterstützen.
Frankfurt am Main, 25.09.2023 - Der Förderverein von TUMO Frankfurtlud gestern Abend zu einem inspirierenden Event in die Räumlichkeiten der ehemaligen Thalia-Buchhandlung im Nordwest Zentrum ein. Unter dem Motto "Ein Abend für Freunde und Förderer TUMO Frankfurts" versammelten sich zahlreiche Gäste aus Frankfurt und Umgebung, darunter engagierte Vertreterinnen und Vertreter der Frankfurer Bürgerschaft, Vertreter von Stiftungen, Banken, Unternehmen und Institutionen, um das innovative Bildungszentrum für Kinder, TUMO Frankfurt, kennenzulernen, zu besichtigen und zu gemeinsam zu unterstützen.
Der Abend wurde vom Vorstand des TUMO Frankfurt Fördervereins eröffnet und durch die charmante Moderation von unseren Mitgliedern, Frau Prof. Dr. Laura von Gilsa und Michael Strauß von der KFW, begleitet. Bildungsdezernentin Sylvia Weber der Stadt Frankfurt begrüßte die Anwesenden und betonte die Bedeutung des Projekts, das darauf abzielt, das Leben junger Menschen in Frankfurt nachhaltig zu verändern.
Unser Ehrengast, Pegor Papazian, gemeinsam mit seiner Frau Marie-Lou der "Erfinder" TUMO aus Eriwan, Armenien, war auch vor Ort. Er beschrieb mit Leidenschaft die inspirierende Geschichte hinter dem TUMO-Bildungskonzept und wie es das Leben vieler Jugendlicher weltweit positiv beeinflusst hat.
Vor 15 Jahren begaben sich Pegor Papazian und seine Frau auf eine bemerkenswerte Reise, als sie TUMO gründeten, eine visionäre Bildungsinitiative. Getrieben von ihren Erfahrungen an US-amerikanischen Universitäten und dem Wunsch, das Bildungssystem Armeniens zu transformieren, nutzten sie das Wissen und die Ressourcen aus ihrem MIT-Umfeld, um ein Curriculum zu entwickeln, das junge Köpfe inspirieren, begeistern und stärken soll.
Die Mission von TUMO ist klar definiert: Kindern Zugang zu modernster Technologie zu verschaffen und ihnen die Fähigkeiten zu vermitteln, nicht nur zu verstehen, sondern auch aktiv in unserer zunehmend digitalen Welt zu gestalten. In den letzten 15 Jahren hat diese Mission zur Entwicklung von 14 umfassenden Lehrplänen geführt. Diese Lehrpläne wurden sorgfältig mit technischen Erkenntnissen von führenden IT-Unternehmen und der Expertise von Pädagogen und Erziehern erarbeitet.
Bei TUMO können Kinder eine vielfältige Palette von Themen erkunden, von Codierung und Computerspiel-Design bis hin zu Malerei, Grafikdesign, Modedesign und Musikkomposition mit digitalen Werkzeugen. Sie können sogar in die Welt der Kraftwerksingenieurwissenschaften eintauchen, Gärten anlegen und Einblicke in Umwelt- und Gesellschaftsfragen gewinnen. Was TUMO auszeichnet, ist ihr flexibler Lernansatz, der es den Schülern ermöglicht, entweder einem einzigen Lernpfad zu folgen oder nahtlos zwischen verschiedenen Disziplinen zu wechseln, wenn sich ihre Interessen weiterentwickeln.
Die Bildungsphilosophie von TUMO unterscheidet sich von herkömmlichen Bewertungssystemen und Zertifikaten. Stattdessen werden die Schülerinnen und Schüler ermächtigt, indem ihnen wertvolle Ressourcen und Unterstützung für projektbasiertes Lernen zur Verfügung gestellt werden. Diese Projekte werden dann auf den Online-Lebensläufen der Schülerinnen und Schüler präsentiert - eine Quelle des Stolzes für Eltern und Familien, eine beeindruckende Leistung für Lehrer und Schulen und ein Zeugnis ihres Potenzials für zukünftige Arbeitgeber.
Sylvia Weber, die Bildungsdezernentin Frankfurts eröffnete den Abend feierlich. „Ich freue mich sehr, dass auch in Frankfurt nun ein TUMO-Lernzentrum entsteht. Als außerschulisches Lernangebot füllt es eine wichtige Lücke und bietet die einmalige Chance, sich in Zukunftstechnologien fit zu machen. Denn die Kreativwirtschaft verlangt bereits heute Kenntnisse, die von den Schulen nicht in der erforderlichen Form vermittelt werden können“, erklärt Bildungsdezernentin Sylvia Weber. „Interessierte Schüler:innen bringen sich vieles selbst zu Hause bei und sind mit 16 Jahren schon Profis. Wir können also nicht früh genug anfangen mit der digitalen Bildung unserer zukünftigen Fachkräfte.“ TUMO wecke das Interesse für Programmieren, Robotics und vieles mehr und fördere gleichzeitig die Kreativität. „Das brauchen unsere Jugendlichen in Frankfurt für einen erfolgreichen Weg in ihre berufliche Zukunft“, sagt die Dezernentin.
Dana Kube, Vorsitzende des Bildungsausschusses der Stadt, und DanijelDejanovic, Leiter der Volkshochschule Frankfurt, präsentierten, wie sie zu TUMO Frankfurt gefunden haben und wie die Stadt bereits intensiv an der Umsetzung dieses wegweisenden Projekts der digitalen Bildung arbeitet. Es soll sicherstellen, dass Kinder in Frankfurt, unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund, ihrer Schulbildung oderihrer beruflichen Ausbildung, Zugang zu kreativen Bildungsmöglichkeiten erhalten, um sich digital auszuprobieren und spielerisch zu entfalten. "Wir möchten einen Ort im Frankfurter Norden schaffen, an dem Innovationen entstehen können, an dem Schulen unterstützt werden, um Kinder zu kreativen und selbstbestimmten Menschen heranzubilden. Diese Kinder sollen in der Lage sein, die Herausforderungen der Zukunft selbstbewusst und kompetent zu meistern,sei es in technischer oder kreativer Hinsicht", erklärten Kube und Dejanovic.
Der Höhepunkt des Abends waren im Rahmen der Podiumsdiskussion dieinspirierenden Beiträge von Frau Ingrid Hass von der Deutschen Börse, Herrn Prof. Dr. Dievernich, dem Leiter der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt, sowie Holger Vollmann von der Wertestiftung. Sie berichteten von ihren persönlichen Verbindungen zu TUMO und appellierten an die Anwesenden bekannten Gesichter, sich ebenfalls vom "TUMO-Fieber", so Dievernich, anstecken zu lassen und das Projekt inFrankfurt gemeinsam mit ihrer Unterstützung zu fördern.
Die Begeisterung im Publikum war deutlich spürbar, und der Applaus der Bürgerinnen und Bürger Frankfurts unterstrichen die Bedeutung dieses Projekts für die Stadt und ihre Zukunft. Die Veranstaltung verdeutlichte, was durch die Zusammenarbeit von öffentlichen und privaten Akteuren in Frankfurt im Bereich digitaler Bildung möglich ist!
Jetzt geht es darum, die letzte Etappe zu meistern und die Finanzierung von TUMO Frankfurt für mind. 5 Jahre sicher zu stellen. Dazu brauchen wir Ihr Engagement und Ihre Unterstützung.